Strona 012
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Alles neu – Blech und Technik
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Schritt für die Menschheit aber ein großer Schritt für Mercedes-Benz. Am Vorgänger-Modell mußten alle 5.000 Kilometer bis zu 19 Schmierstellen versorgt werden.
Nach Versuchen mit etlichen verschiedenen Varianten entschied man sich schon 1964 für eine völlig neue Hinterachse. Die seit grauer Vorzeit charakteristische Eingelenk-Pendelachse wurde von einer moderenen Schräglenkerkonstruktion abgelöst. Damit wurden die starken Sturz- und Spuränderungen der alten Achse, die das Bremsen in Kurven zu einem Drahtseilakt gemacht hatten, wesentlich reduziert. Die propagierte Bezeichnung »Diagonal -Pendelachse« war etwas eigenartig (man könnte die heutige Raumlenkerachse ebensogut »5-Lenker-Pen-delachse« nennen). Den Terminus »Schräglenkerachse« wollte man vermeiden, um rein zufällige Ähnlichkeiten mit eventueller oder tatsächlicher Konkur-
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Fahr-Werk
Die seit »Ponton«-Zeiten immer wieder verbesserte Doppel-Querlenker-Vorderachse mit in den Fahrschemel integrierten Federn wurde entscheidend umgestaltet. Die bisherigen geschraubten Achsschenkelbolzen hatten parallel zueinander arbeitende Lenker erfordert. Für die neue Generation verwendete man Kugel-Traggelenke, so daß die Querlenker kinematisch freier gestaltet werden konnten. Auf diese Weise konnte durch Verschränken der Lenker ein Anti-Dive-Effekt verwirklicht werden. Die neuen Gelenke waren zudem wartungsfrei – wie das gesamte Fahrwerk. Die neuen Wagen hatten nur noch an den Türscharnieren Schmiernippel; ein kleiner
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