Mercedes Benz /8 W114/115

Strona 063

 

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Das ursprüngliche Diesel-Doppel 200 D und 220 D wurde am Ende der Bauzeit mit dem 240 D und dem 240 D 3.0 zum Grand mit Vieren.
Getriebeeinheit erhielt im Bereich des Kupplungsgehäuses eine sehr sorgfältige Versteifung, weiteres Isoliermaterial trug zur Geräuschdämpfung bei. Serienmäßig wurde der 240 D mit dem bekannten vollsynchronisierten Vierganggetriebe ausgerüstet, dessen Schaltbarkeit wegen der harten Arretierung in den einzelnen Schalthebel-Positionen allerdings nicht so recht zum üblichen Mercedes-Bedienungskomfort paßte. Sehr komfortabel war dagegen die als Sonderausstattung lieferbare Getriebeautomatik vom Typ W 4 B 025, die auf Drehmomentwandler umgestellt und somit wesentlich geschmeidiger geworden war. Das dadurch etwas längere Getriebe bedingte einige Änderungen an der Ansteuerung und eine 20 mm kürzere Kardanwelle. Bei der Vielzahl der Veränderungen gegenüber den kleineren Typen vermißte der Kunde eine Vereinfachung beim Vorglüh- und Startvorgang, wie es die Konkurrenz im Hinblick auf Bedienungsfreund-
hebelachsen und Spannfedern länger. So wurde aus der sparsam geplanten Baukasten-Entwicklung durch die typische »Daimler-Perfektion« letztendlich doch eine »Großbaustelle«.
Die Steuerzeiten der Nockenwelle blieben gleich. Die Lichtmaschinenbefestigung wurde von ihrer bisherigen Dreipunkt- in eine starre Vierpunktlagerung geändert. Gleichzeitig wurde dabei auch die Nachstellung des Keilriemens mit Hilfe eines Zahnsegments und einer Zahnscheibe praktischer gestaltet. Besonderes Augenmerk hatten die Daimler-Benz-Techniker auf die Verbesserung der Laufruhe gelegt. Neben der direkteren Hinterachsübersetzung zur Drehzahlreduzierung in höheren Geschwindigkeitsbereichen, erfolgten Änderungen an der Motoraufhängung. Statt der bisher verwendeten Motoranschlagbegrenzung wurde nun ein zusätzlicher hydraulischer Stoßdämpfer am vorderen Motorlagerungspunkt angebracht. Die Motor-
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