Strona 048





	Die Leitplanke ist übrigens auch eine Daimler-Benz Entwicklung. Mit dem hervorragenden Fahrwerk brauchte man sie nicht zu fürchten.

			arm laufende Simplex-Kette, was dem Komfort und der Laufruhe des Motors zugute kam. Auch im M l 80 wurden die neuen molybdänveredelten Kolbenringe pro Zylinder zur Erhöhung der Verschleißfestigkeit und Verringerung des Olverbrauchanstiegs nach längerer Laufzeit verwendet. Ansonsten blieb der konstruktive Aufbau des Vorgängermotors erhalten. Mit nur vier Kurbelwellenlagern lief die uralt Konstruktion, gemessen am modernen Motorenbau, vergleichsweise rauh. Gerade der elastische Motorlauf in niedrigen Drehzahlen bereitete im 230 Fahrvergnügen, was mit einem höheren Verbrauch
nem Bohrung x Hub-Verhältnis von 81,75 mm x 72,8 mm war der M l 80 als Kurzhuber mit einer Höchstdrehzahl von 6300/min ausgelegt. Die Leistung betrug weiterhin l 20 PS bei 5400/min und verhalf dem 230 zu einer Höchstgeschwindigkeit von 175 km/h. Den Sprint von 0 auf 100 km/h absolvierte er in l 3,3 sec (Fahrzeuge mit Automatic erreichten die Werte l 70 km/h und l 3,9 sec). Zwei Register-Fallstromvergaser Zenith 35-40 INAT sorgten für die Kraftstoffaufbereitung. Die Ventilbetätigung erfolgte über Schlepphebel, gesteuert durch die obenliegende Nockenwelle, angetrieben über eine geräusch-


		48