Mercedes Benz /8 W114/115

Strona 099

 

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Der an Opel oder Ford erinnernde dynamische Knick links und mit neckischen Zierstreifen garniert. Heckscheibe und rechte Seite befinden sich bereits
im Serien zu stand.
men. Bei einigen Entwürfen waren gestreckte, sich nach unten verjüngende Dachsäulen, ähnlich denen des Pagoden-Hardtop-Dachs des l 963 eingeführten Roadsters angebracht. Von dieser Lösung mußte man jedoch Abstand nehmen, weil die hinteren Seitenscheiben sich sonst nicht hätten versenken lassen.
Was letztlich vom Pagoden-Dach blieb, war die von seitlichen Zierleisten begrenzte tieferliegende Dachmitte. Am Abschluß dieser Entwicklung war es den schwäbischen Konstrukteuren gelungen, nicht nur die Bodengruppe samt Radstand, sondern auch die gesamte Front bis zur Windschutzscheibe und den Heckabschluß beizubehalten. Dazwischen zauberten sie ein hochelegantes Dach mit rahmenlos versenkbaren Seitenscheiben. Diese Hardtop-Coupe-Bauweise entsprach dem Stil der Zeit, vielleicht
Einerseits war die Zeit nicht reif für eine derart mutige Abkehr vom Markengesicht, andererseits stand im Lastenheft des l 14 Coupes eine möglichst umfangreiche Verwendung von Limousinenteilen, und wo wollte man diese Forderung erfüllen, wenn nicht am Vorderwagen? In der weiteren Karosserieentwicklung konzentrierte man sich folglich auf das Dach und setzte höchstens noch in der Stoßstangengestaltung Akzente. Die verschiedensten Dach-Entwürfe wurden bis ins Detail ausgearbeitet, bis Ende 1 966 die endgültige Form gefunden war: Beinahe hätte der Wagen eine ähnliche Panorama-Heckscheibe wie das große Coupe erhalten. Aber die am Vorbild wunderschönen Rundungen harmonierten nicht mit der eckigen Grundform des Neulings. Auch bei einem anderen Mitglied der Merce-des-Benz-Familie versuchte man Anleihen zu neh-
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