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Kraftstoff System
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des Behälters gut angeklebt sind. Befestigungs-
schrauben mit 2,1 mkp anziehen.
Kraftstoffpumpe
Der Kraftstoff wird durch eine APG-Membran-
pumpe (Solex) vom Kraftstoffbehälter zu den Vergasern gefördert. Ein Exzenter auf der öl- pumpenantriebswelle setzt die Kraftstoffpumpe in Bewegung. Die Pumpe besteht im wesent- lichen aus dem Oberteil mit dem Saug- und Druckventil und dem Unterteil mit dem Pumpen- antriebshebel. Die Pumpe ist mit Federscheiben auf dem Zwischenflansch befestigt. Im Zwi- schenflansch läuft in einer Büchse der Stößel, der vom Nocken auf der ölpumpenantriebswelle betätigt wird. Zwischen dem Ober- und Unter- teil der Pumpe sitzt die Membrane, die gleich- zeitig als Dichtung dient. Eine Schraubenfeder unter der Membrane bewirkt die Dichtheit. Die Pumpe ist wartungsfrei, nur das Sieb ist von Zeit zu Zeit zu reinigen (45 000 km). Haben sich durch unregelmäßigen Motorlauf Störungen in der Kraftstoffzufuhr bemerkbar ge- macht, so ist mittels Unterdruck- und Druck- manometer der Unterdruck der Kraftstoff-För- derpumpe zu kontrollieren. Dazu die Kraftstoff- leitungen an der Förderpumpe abschrauben und das Manometer am Förderpumpeneingang an- schließen. Zündanlage kurzschließen, dazu ein Kabel von Masse an Klemme Kabel 1 (Zünd- spule—Zündverteiler) anschließen. Motor mit An- lasser drehen und den Unterdruck ablesen. Das Unterdruckmanometer soll bei Anlaßdrehzahl 0,3 bis 0,4 atü (230 bis 320 QS S) anzeigen. Liegt der angezeigte Druck darunter, so kann die Pumpenmembrane defekt sein, die Feder unter der Membrane gebrochen sein oder die Ventile in der Pumpe defekt sein. Pumpe ausbauen und mit dem Reparatursatz die Fehler beseitigen, eventuell auch Pumpenoberteil ersetzen. Um den Förderdruck der Kraftstoffpumpe zu kontrollieren, ist das Druckmanometer am För- derpumpenausgang anzuschließen. Der Förder- druck soll bei Anlaßdrehzahl 0,12 bis 0,16 atü betragen. Trifft dies nicht zu, so kann die Pum- penmembrane verhärtet sein oder das Spiel zwischen Nocken und Stößel stimmt nicht. Wer- den die Sollwerte des Unterdruckes und des Förderdruckes nicht erreicht, so ist bestenfalls die Förderpumpe auszutauschen. Werden die Sollwerte auch mit der neuen Pum- pe nicht erreicht, so ist das Spiel zwischen dem auf dem Druckpunkt stehenden Stößel der För- derpumpe und dem auf dem unteren Totpunkt stehenden Betätigungsnocken zu messen. Aus- serdem ist am Kurbelgehäuse der Abstand «a» 52 |
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zwischen Trennfläche und dem auf dem oberen Totpunkt stehenden Nocken zu messen. Nun den Abstand «b» zwischen dem Stößelende (Stößel steht auf Druckpunkt) und dem Dichtflansch messen. Die Differenz zwischen «a» und «b» ist das Spiel zwischen Nocken und Stößel. Das Spiel muß 0,4 bis 0,5 mm betragen. Das Spiel ist durch Hinzufügen oder Entfernen von Beilagen am Dichtflansch einzustellen. Bei einem zu hohen Förderdruck kann das Schwimmernadelventil überdrückt werden und das Kraftstoffniveau im Schwimmergehäuse ist zu hoch. Ein zu niedriger Förderdruck bringt zuwenig Kraftstoff zum Vergaser. Bei zu hohem Druck sind am Dichtflansch Beilagen hinzuzufügen, bei zu niedrigem Druck sind Beilagen zu entfernen. Eine Papierdichtung zwischen dem Dichtflansch der Kraftstoffförderpumpe und dem Zylinderkurbelgehäuse ist jedoch zur Abdichtung mindestens erforderlich. Wird trotz richtiger Einstellung des Spieles zwischen Nok-ken und Stößel nicht der vorgeschriebene Unterdruck bzw. Förderdruck erreicht, ist die Pumpe zu zerlegen, instandzusetzen oder auszutauschen.
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