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Motor
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1. Am vorderen Gegengewicht
2. Bei abnormaler Unwucht am mittleren Gegen-
gewicht und
3. Am Schwungrad
Sämtliche dynamischen Auwuchtlöcher werden mit einem 11-mm-Bohrer gebohrt. Die Auswuchtlöcher im Gegengewicht werden in radialer Richtung mit einer Tiefe von 30 mm gebohrt, es sind vier Bohrungen in einem Winkel von 90 Grad zulässig. Am Schwungrad werden die Auswuchtlöcher mit einem 11-mm-Bohrer bis zu einer max. Tiefe von 30 mm in axialer Richtung gebohrt. Anlasserzahnkranz kontrollieren, leichten Grat entfernen oder den beschädigten Zahnkranz ersetzen. Zahnkranz schnell anwärmen und mittels Dorn abschlagen, eventuell auch zwischen zwei Zähnen mit 5-mm-Bohrer anbohren und mit einem scharfen Meißelhieb den Zahnkranz sprengen. Neuen Zahnkranz auf 200 Grad Celsius anwärmen (Anlauffläche leicht strohgelb) und auf das Schwungrad aufpressen. Die Zahnschrägung muß, in Fahrtrichtung gesehen, nach vorn zeigen. Der Seitenschlag des neu aufgepreßten Zahnkranzes-darf nicht mehr als 0,4 mm betragen.
Pleuel und Kolben
Pleuel. Die Pleuellagerschalen werden ebenso wie die Lagerschalen für die Kurbelwelle zum Einbau geliefert. Die oberen Lagerschalen sind mit einem ölloch versehen, die unteren Lagerschalen haben kein ölloch. Bei neuen Schalen sind die Schalen jeweils obere gegen obere, untere gegen untere austauschbar. Das Radialspiel der Pleuelschalen beträgt neu 0,045 bis 0,060 mm, im Reparaturfall ist durch Auswahl der Lagerschalen (blau oder rot) 0,050 mm anzustreben. Das Axialspiel der Pleuel beträgt neu 0,110 bis 0,260 mm, kann aber im Reparaturfall, wenn die Kurbelwellenzapfenseiten nachgeschliffen wurden, bis zu 0,5 mm toleriert werden.
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schleifen. Kupplungsfläche und die Fläche für die Befestigung der Kupplungsplatte müssen zueinander parallel sein. Maximale Abweichung 0,05 mm bei einem Durchmesser von 254 mm zulässig. Die ausgesparte Fläche muß ein Minimum von b = 17,5 mm aufweisen. Das Maß im Neuzustand beträgt 18,5 mm, es kann also die Fläche A solange nachgearbeitet werden, bis das Maß 17,5 mm erreicht ist. Abstand «a» = 22,5 + 0,1 mm muß eingehalten werden, sonst ist Auswechseln des Schwungrades nötig. Entsprechend der Materialabnahme bei A ist die Fläche B auf jeden Fall nachzuarbeiten. Wird ein neues Schwungrad eingebaut, so ist dieses entweder zusammen mit der Kurbelwelle und vorderem Gegengewicht oder für sich allein auszuwuchten. Ein statisches Nachwuchten auf den gleichen Wuchtzustand wie das alte Schwungrad ist genügend. Das alte Schwungrad wird auf die Vorrichtung 180 589 00 27 00 gesetzt. Ein Distanzring auf den Dorn der Vorrichtung geschoben und das neue Schwungrad um 180 Grad gegenüber dem alten versetzt aufgebracht und mit der Mutter festgezogen. Der Dorn wird nun mit den beiden Schwungrädern auf zwei Haarlineale, die sich genau in der Waage befinden, gelegt und auspendeln lassen. Im Falle einer Unwucht werden auf der Seite des Schwerpunktes mit einem 11-mm-Bohrer Löcher auf eine max. Tiefe von 18 mm gebohrt, bis das Schwungrad in jeder Drehlage, ohne zu pendeln, stehen bleibt. Nun wird das statisch ausgewuchtete Schwungrad angeflanscht und mit der Kurbelwelle und montiertem Gegengewicht dynamisch ausgewuchtet. Die max. zulässige Unwucht kann an drei verschiedenen Stellen beseitigt werden.
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