<<<< poprzednia | następna >>>> | Biblioteka |
|
|||||||||||||
|
Motor
|
||||||||||||
|
|||||||||||||
|
achten. Beim Nachschleifen der Kurbelwellenzapfen besonders auf die Einhaltung der Zapfenbreiten achten. Die Lagerstellen und seitlichen Anlaufflächen sind tadellos zu läppen. Übergangsradien an den Kurbelwellen- und Pleuellagerzapfen sollen 2,5 bis 3 mm betragen, dabei den oberen Wert anstreben. Die Übergangsradien müssen absolut gratfrei sein. Gratbildung nach dem Schleifen an den Ölbohrungen verputzen, Bohrungen mit Preßluft durchblasen. Nach dem Schleifen wird die Kurbelwelle dynamisch ausgewuchtet. Bei komplett montiertem Gegengewicht und Schwungrad darf die Unwucht nicht mehr als 15 cmp betragen. Durch tieferes Bohren der Auswuchtlöcher wird die Unwucht beseitigt.
Die Kurbelwellenlager
Die Lagerschalen werden für jede Reparaturstufe fertig zum Einbau geliefert und dürfen nur als kompletter Satz ausgewechselt werden. Die fünf oberen Kurbelwellenlagerschalen sind mit einem ölloch und einer Schmiernut versehen und können, soweit es neue Schalen sind, untereinander ausgetauscht werden, dasselbe gilt für die unteren Lagerschalen. Das mittlere Kurbelwellenlager ist zur Aufnahme des Längsspieles als Paßlager ausgebildet. Breite des Paßlagerzapfens der Kurbelwelle und des Paßlagers messen. Aus der Differenz beider Messungen ist das Axialspiel der Kurbelwelle auszurechnen. Das Achsialspiel soll zwischen 0,1 und 0,175 mm liegen. Das maximale Axialspiel kann im Reparaturfall bei riefenfreiem Anlaufbund 0,3 mm betragen. Um die Lager radial zu vermessen, werden die Lagerdeckel aufgesetzt und die Schrauben mit einem Drehmoment von 9 mkp angezogen. Die sauber gereinigte Grundbohrung ist im rechten Winkel und zweimal im Winkel von 30 Grad zur Trennfläche mit einem Innenmeßgerät zu vermessen. Der Durchmesser der Grundbohrung beträgt 74,500/74,519 mm. Um die Konizität der Lagerbohrungen festzustellen, sind die Messungen vorn und hinten in der Bohrung vorzunehmen. Die maximale Un-rundheit sowie die Konizität darf je 0,01 mm nicht überschreiten. Sind die Lagerdeckel versetzt, so sind diese durch leichte Hammerschläge in die Mittelstellung zu bringen. Diese ist erreicht, wenn alle drei Meßergebnisse gleich sind. Nach dem Vermessen der Grundbohrungen sind die Lager auszuwählen. Es stehen Schalen in zwei Wandstärken zur Verfügung (rot und blau). Hat die Grundbohrung ein Übermaß von 1 bis 10/1000, so ist ein blaues Lager, bei einem Übermaß von 11 bis 20/1000, ist ein rotes 40
|
|
Lager zu verwenden. Feilen oder Schaben an den Trennflächen ist nicht zulässig. Der gleiche Meßvorgang wird nun mit eingelegten Lagerschalen wiederholt. Der Durchmesser der Kurbelwellenlager beträgt normal 69,990/70,020 mm.
1. Reparaturstufe 69,740/69,770 mm
2. Reparaturstufe 69,490/69,520 mm
3. Reparaturstufe 69,240/69,270 mm
4. Reparaturstufe 68,990/69,020 mm
Entsprechend der Lagerspieltabelle der Kurbelwelle kann nun festgelegt werden, in welchen Toleranzbereich die Lagerzapfen der Kurbelwelle nachgeschliffen werden müssen. Wie schon gesagt, dürfen die oberen und unteren radialen Laufspiele weder über- noch unterschritten werden. Kurbelwelle mit vorderem Gegengewicht und Schwungrad auswuchten.
Das Schwungrad
Mußte das Schwungrad abgebaut werden, so ist die Stellung von Schwungrad zur Kurbelwelle zu markieren, falls keine «0»-Markierung vorhanden ist. Diese Markierung ist nötig, damit beim Zusammenbau die ursprünglichen Wuchtverhältnisse wieder vorhanden sind. Das Schwungrad ist mit 12 Dehnschrauben an der Kurbelwelle befestigt. Kein PaBstift.
Kupplungsfläche des Schwungrades
nachschleifen
Vorerst wird das Schwungrad untersucht. Sind in der Kupplungsfläche des Schwungrades Riefen oder Brandflecke festzustellen, so ist die Kupplungsfläche nachzudrehen oder nachzu-
|
|
|||||||||
|
|||||||||||||
|
![]() |
|
|||||||||||
|
![]() |
|
|||||||||||
|
|||||||||||||
|
Bild 21 Schwungnd-AbfflM>ung»n (Siehe Text)
Bei einer Nacharbeit der Kupplungsflache «A» ist darauf zu achten, daß der Abstand «a» in jedem Fall eingehalten wird. Die Befestigungsflache «B» für die Kupplung ist deshalb entsprechend der Materialabnahme an der Kupplungsfläche nachzudrehen
|
|
|||||||||||
|
|||||||||||||
|
|||||||||||||