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Motor
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der Taststift mit einer Vorspannung von 2 mm senkrecht auf dem Ventilteller des Einlaßventils des I.Zylinders aufsitzt. Nun die Skala der Meßuhr auf 0 stellen. Der Taststift muß senkrecht aufsitzen, da sich sonst Meßfehler ergeben. Beachten, daß der Kettenspanner einwandfrei entlüftet sein muß. Die Kurbelwelle während der ganzen Messung nur in Motordrehrichtung drehen. Zuerst drehen, bis die Meßuhr 0,4 mm weniger, also die Zahl 60 anzeigt. Jetzt die Vorspannung der Meßuhr am Zeiger für die ganzen Millimeter und auf der Gradscheibe den Öffnungsbeginn des Einlaßventils ablesen. Ist die Gradscheibe an der Nockenwelle befestigt, so muß der abgelesene Wert verdoppelt werden.
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ben der Zündkerzen. An der Nockenwelle oder an der Kurbelwelle ist eine 360°-Scheibe und am Motor ein Zeiger zu befestigen. Wird die Gradscheibe an der Nockenwelle befestigt, so müssen die abgelesenen Werte verdoppelt werden. Die Steuerzeiten sind am Ein- und Auslaßventil des I.Zylinders zu messen. Um den Kolben des I.Zylinders auf o.T. (Zünd-o.T.) zu stellen, ist die Kurbelwelle an der Bundschraube in Motordrehrichtung zu drehen, bis am Schwingungsdämpfer bzw. an der Auswahlscheibe die o.T.-Markierung mit dem Zeiger übereinstimmt. Der Zündverteiler-Rotor muß auf die Markierung für Zylinder 1 am Zündverteilergehäuse zeigen. Nun die Gradscheibe so drehen, daß der angebrachte Zeiger auf die Oc-Marke zeigt. Jetzt festziehen. Die Kurbelwelle in Motordrehrichtung weiterdrehen, bis die Nockenspitze des zugehörigen Ventils senkrecht von der Gleitfläche des Schwinghebels wegzeigt. Bei der Messung ist das normale Betriebsventilspiel mittels einer Fühllehre, die zwischen Schwinghebel und Druckstück eingebracht wird, aufzuheben, da eine spielfreie Übertragung einen genauen Wert ergibt. Die Fühllehre muß mit Sicherheit das vorhandene Betriebsventilspiel aufheben, selbst wenn das Ventil ein wenig von seinem Sitz angehoben werden sollte.
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Steuerzeit des Einlaßventils ermitteln
Die Meßuhr so am Zylinderkopf befestigen, daß
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Die Kurbelwelle in Motordrehrichtung weiterdrehen, bis das Ventil beim Schließen noch 0,4 mm abgehoben ist — die Meßuhr muß wieder normal die Zahl 60 und die gleiche Vorspannung (siehe Zeiger für die ganzen Millimeter) anzeigen, wie beim Öffnungsbeginn. Jetzt auf der Gradscheibe das Schließende des Ventils ablesen. Nach dem Ablesen des Schließwinkels ist zur Kontrolle die Kurbelwelle weiterzudrehen, bis der Nockengrundkreis auf der Oberfläche des Schwinghebels liegt, die Meßuhr muß wieder auf 0 zurückgegangen sein. Nun sind die Steuerzeiten des Auslaßventils des I.Zylinders in der gleichen Weise zu prüfen. Im Allgemeinen genügt es, die Steuerzeiten nur am Ein- und Auslaßventil des I.Zylinders zu messen. Es können aber auch die Ventile der anderen Zylinder geprüft werden. Ist eine Berichtigung der